Küstenheide




Die Cuxhavener Küstenheide ist das größte zusammenhängende Heidegebiet auf dem Festland der deutschen Nordseeküste. Direkt hinter dem Geest erstreckt sich küstennah ein Mosaik von ausgedehnten Heiden, Magerrasen, kleinen Heidemooren und Eichen-Krattwäldern. Hier wachsen viele Zwergsträucher wie die Krähenbeere und die Glockenheide.

Die großflächige Ausdehnung der Heiden setzte erst im Mittelalter ein. Der hohe Holzbedarf für Deich- und Schiffbau sowie Siedlung in den holzarmen Marschen, „ewiger Roggenanbau“ und die Auswirkungen des bestehenden Feudalsystems bedingten die großräumige Verödung der Landschaft.

Heutzutage helfen Weidetiere, die Heiden zu erhalten, indem sie die Verbuschung zurückdrängen:
In der Altenwalder Heide (Bereich des ehemaligen Truppenübungsplatzes) leisten dies Heckrinder, Wildpferde und Wisente in Großkoppeln. Weitere Heidegebiete werden mit Schafen und Ziegen in Hütehaltung beweidet.
Ein beschildertes Wegenetz mit Informationstafeln, Beobachtungsplattformen und Lehrpfaden führt durch die vielfältige Cuxhavener Küstenheidelandschaft.
Weitere Informationen über die Küstenheide gibt es bei der Stadt Cuxhaven, Fachbereich Umwelt, Tel.: 0 47 21 / 70 07 78. Die Entdeckertouren-Karte finden Sie hier zum Download als PDF-Datei.