


Laut Gorch Fock soll ein altes Segelschiff mit Namen „Olivia“ früher als Anlegerponton gedient haben. Die Schiffer nannten den Platz „Oliv“. Aus diesem plattdeutschen Wort entstand dann später der Name „Alte Liebe“. Eingeweihte erklären den Namen wiederum anders: Der Wasserbaumeister Kapitän Spanninger hat im Jahre 1733 drei alte Schiffe, von denen eines „Die Liebe“ hieß, vor Cuxhaven versenkt. Die Schiffe wurden mit Pfählen umgeben und der Zwischenraum mit Steinen und Buschwerk aufgefüllt. Daraus entstand dann der Anleger „Alte Liebe“. Wer auch immer Recht haben mag, der Name Cuxhaven ist und bleibt mit der Alten Liebe verbunden.

Ein Feuerschiff ist eine Art schwimmender Leuchtturm, der vorbeifahrenden Schiffen als Orientierung dient. Die „Elbe 1“ war von 1948 bis 1988 in der Elbe als Wegweiser tätig. Obwohl die „Elbe 1“ immer noch seetüchtig ist, dient sie nicht mehr als Navigationshilfe, sondern als Ausflugsschiff, das sich unter anderem gerne auf maritimen Festen zeigt.

Eigentlich sieht man in Cuxhaven immer Schiffe vorbeiziehen.
Mehr als 30000 passieren jährlich den Weltschifffahrtsweg und machen Cuxhaven zum Treffpunkt der Ship-Spotter. Es ist immer ein Highlight, wenn eines der großen Kreuzfahrtschiffe unmittelbar die Kugelbake passiert oder das größte Containerschiff der Welt auf dem Weg nach Hamburg vorbeifährt.
Tagsüber informiert von April bis Oktober - zwischen 10 und 19 Uhr - der Schiffsansagedienst auf der „Alten Liebe“ über Größe, Herkunft und Ziel der vorbeifahrenden Schiffe. Den "Live-Stream" findet man auch im Internet.